Donnerstag, 21. Juli 2011

gelegentlich...

...scheint sie schon - die liebe Sonne,


aber derzeit viel zu selten. Wenn die Digicamera tagelang in der Schublade bleibt,
dann haben wir gerade eine Schlechtwetterperiode durchzustehen. Lachen die
Sonnenstrahlen durch die Fenster rein, kommt sie schnellstens wieder in Aktion.
Nur zu gerne lass' ich mich verlocken, immer wieder neu entdeckte schöne
'Augenblicke' zu bannen.
Die ungewohnt grauen Sommertage haben auch gute Seiten: 
liegen gebliebene Arbeiten lassen sich in aller Ruhe erledigen, 
ohne schweisstreibende Anstrengung und Druckgefühle wie:
"eigentlich sollte ich im Garten..." und eigentlich möchte ich viel lieber...etc.
In Erwartung einiger gehöriger Augustfeuertage 
mache ich hier nun meine höchst private kleine Sommerpause :-)
* * *

Mittwoch, 20. Juli 2011

verliebt...


...in ein Motiv - gibt's das?
Oh jaaa, kann ich nur sagen :-) Anders kann ich es mir nicht erklären, dass ich total darauf fliege, wenn mir auch nur Spuren von diesem florentinischen Design begegnen. - So auch  beim Stadtbummel mit einer lieben Freundin: da konnte ich unmöglich an obiger Tasche vorbeigehen, ohne sie begeistert zu betrachten. Und da traf es sich ausnehmend gut, dass ich ohnehin mit dem Gedanken losgefahren war, mir eine hübsche, geräumige Tasche zu kaufen, welche sich für 2 Tage-Trips eignet. 
Seit ich öfters im Zug - mit Umsteigebedarf - unterwegs bin, habe ich mehr oder weniger freiwillig gelernt, auf praktisches Gepäck zu achten - nicht zu sperrig und möglichst leichtgewichtig! (Darf ausserdem auch beschwingt oder witzig aussehen, wenn mir gerade danach ist ;-)
Was nun das florentinische Design betrifft, von dem ich vorerst gar nicht wusste, woher es stammt, sondern einfach nur, dass es mich wie erwähnt regelrecht 'antriggert', das hat eine besondere Bewandtnis (muss ja eine haben!) Vor einiger Zeit erinnerte ich mich an ein hübsches Briefpapier aus jenen längst vergangenen Tagen, da ich noch laaange Briefe in alle Richtungen geschrieben habe. Ich verbrachte eine geraume Zeit damit, in meinen 'vergilbten' Papieren rumzuklauben, um dieses wieder ausfindig zu machen: vergebens! Also begab ich mich auf die Suche im Netz (wo denn sonst - lach!) Vorerst bin ich auch da nicht fündig geworden, bis ich das richtige Stichwort endlich erraten hatte, da kam ich der Sache schon näher.
'Erlöst' wurde ich aber schliesslich erst bei meiner Mutter, als ich dort dem von mir verwendeten Briefpapier wieder begegnete, worauf der italienische Ursprung zu erkennen war...Fest steht jedenfalls, dass sich mir die Schönheit des Ornamentes tief eingeprägt hatte und es würde mich keineswegs wundern, wenn es ausserdem noch einen Bezug zu einem früheren Leben gäbe :-)



Mittwoch, 13. Juli 2011

suiseki


Was das ist, wird auf Wikipedia mit folgenden Worten erklärt:
Suiseki ist die Kunst in der Natur vorgefundene Steine 
in meditativ ansprechender Weise zu präsentieren.

Dafür gibt es in der chinesischen, koreanischen oder japanischen Kunst verschiedene Möglichkeiten, wird weiter erläutert. Da ich, wie schon erwähnt, sowohl die japanische Kultur bewundere, als auch Steine liebe und ausserdem eine schöne ältere Bonsaischale 'übrig' hatte, machte ich mich rund um's Haus auf die Suche nach einem geeigneten Stein. Die Tupfenzeichnung schien mir gerade passend zum Muster, welches auch auf der Schale zu sehen ist. Und besonders freute es mich, als ich entdeckte, dass diese Zeichnung so etwas wie ein Gesicht auf den Stein zaubert: es sind diese kleinen Zufälle, welche die Freude am Kreativen immer wieder nähren!

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Donnerstag, 7. Juli 2011

nochmal



Dieses Symbol wurde schon einmal gezeigt und natürlich gibt es einen speziellen Grund, warum ich nochmals darauf zurückgreife. Mir wurden zwei aussergewöhnliche Videos empfohlen, welche einen besonderen Menschen und seine Arbeit vorstellen. Dieser Mensch hatte umfangreiche Studien über die Mayas betrieben und bemühte sich ein Leben lang, seine Entdeckungen und Erkenntnisse weiterzuvermitteln. Mehr darüber >hier<
Nun aber zurück zu meinem Wachstums-Symbol: im Spiegelbilderblog erkläre ich die Bedeutung und Entstehung davon und mache deutlich, dass es sich um eine tragende Säule in meinem Schaffen handelt.
Beim Anblick der Bilder in den empfohlenen Videos war ich tief berührt, ganz ähnliche Motive wiederzufinden: auch dort wird vom inneren Kern ausgegangen, woraus die Energie sich in freien Strömen ergiesst, um danach den (Erden-) Körper schützend zu umhüllen...
Jose Arguelles empfiehlt, die Erde und sich selber von der inneren Energie ausgehend in einen regenbogenfarbenen Mantel einzuhüllen und diese Vision im eigenen Herzen zu bewahren. Wenn viele Menschen sich dazu entschliessen, können starke Heilströme wirksam werden:
zum Wohle von uns allen und zum Wohle von Allem was ist.

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P.S. Die weiteren Inhalte der zuerst erwähnten Webseite entsprechen nicht unbedingt meiner persönlichen Ausrichtung. Es handelt sich um komplexe Strukturen, welche mir nur teilweise geläufig sind.


Freitag, 1. Juli 2011

Himmel und Erde...

...sind sich näher als zumeist gedacht.


Dies kann zum Beispiel im Spital erlebt werden, wo der Faden, an dem das Leben hängt sich manchmal nur noch hauchdünn erahnen lässt. "Dem Teufel von der Schippe springen", nennen das etwas robustere Gemüter, was ich vor wenigen Tagen zusammen mit meiner betagten Mutter durchlebt habe.
Sie hat eine zweite recht riskante Operation gut überstanden. Zu erwarten war alles andere als das. Entsprechend aufgeregt waren wir beide im Vorfeld, wobei mein Anteil wohl noch etwas höher lag. Die Frohnatur, oder soll ich vielleicht sagen, der unerschütterliche Optimismus und das ungebrochene Vertrauen in die 'Götter in Weiss' halfen meiner Mutter, die Moral oben zu behalten. Mit dem Mut der Verzweiflung sozusagen, begab sie sich in die lebensgefährliche Situation, welche auch dann stattgefunden hätte, wenn dieser Mut ausgeblieben wäre: oder auch dann, wenn die Operation nicht stattgefunden hätte...was für eine Wahl kann ein Mensch in solch einer Lage schon treffen? Die Unterschrift, welche dafür verlangt wird, dass alle Risiken in Kauf genommen werden, ist gewissermassen der einzige Rettungsanker...Selten fühlt man sich dem 'Himmel' so nahe, wie in dieser geschilderten Situation, obwohl normalerweise ganz andere Assoziationen damit verbunden werden - zum Beispiel Glücksmomente, wie jener nach der gerade überstandenen Operation,
(Das obige Bild habe ich auf der Hinfahrt aus dem fahrenden Zug fotografiert: Das schöne Wetter hatte unglaublich viele Schiffe auf den See gelockt)

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