Samstag, 1. Dezember 2012

Geborgenheit

Ist es nicht das Bedürfnis nach Geborgenheit, was all dem Tun und Vorbereiten, der Vorfreude und dem Zauber des Geheimnisvollen zugrunde liegt, das alljährlich in der Adventszeit sich still und leise beinah ausnahmslos alle Herzen erobert - spätestens dann, wenn die ersten Kerzenflammen zu leuchten beginnen?



Geborgenheit hat in meinem Verständnis sehr  viel mit Nestwärme zu tun, aber auch damit, seinen Neigungen nachgehen zu können und zu dürfen. Bei dem Gedanken treten mir Bilder von Kindern vor Augen, welche ganz in ihr Spiel versunken sind, oder zusammen mit einem liebevoll zugewandten Menschen ein Bilderbuch betrachten, oder an den Lippen eines erzählenden Menschen hängen...Die Vorstellung suggeriert aber auch Plätze in der Natur, Mulden, Höhlen, hügelige Gegenden oder ein leise plätscherndes Gewässer und vielleicht gar ein wattiger Nebel, welcher einen Hauch von Sonnenlicht durchscheinen lässt?
Auch warme und durchseelte Stimmen können das Gefühl erzeugen, wie in weiche Watte eingepackt zu werden.
Ein sich zuhausefühlen im eigenen Körper, ein wärmendes Bad und ein mundender Rotwein: all das sind Möglichkeiten mit denen wir uns selber das Geschenk dieses Wonne-Gefühls spendieren können, was uns erst befähigt, dieses Geschenk auch weiterzuvermitteln. 
Zwei wichtige Komponenten dürfen dabei nicht fehlen: Bereitschaft und Musse!
Wer partout nichts am Hut hat mit Wohlgefühlen, wem hasten und streben zum Lebensinhalt geraten sind, der wird 'im Leben nie' dahinter kommen, was es mit Adventszeit wirklich auf sich hat ;-)

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Donnerstag, 8. November 2012

abgeräumt

In meinem letzten Post hatte ich den Versuch gemacht, nun einfach oberhalb vom Bild mit schreiben fortzufahren - und es sieht ganz danach auch, als wäre dies (zumindest teilweise) die Lösung des Problems!? Probieren geht über studieren - und schon hüpfe ich mitten hinein in das ursprünglich geplante Thema:
Abgeräumt hat Mutter Natur bei uns in diesem Herbst schneller als du gucken kannst. Der Temperatursturz vor kurzer Zeit hat die ansonsten immer zögerliche Pflanzen-Einwinterungsaktion in Null koma Nix vorangetrieben, was bedeutet, dass unser Garten sich jetzt ziemlich entblösst präsentiert.

Weil ich Analogien und Assoziationen liebe, sehe ich darin eine Metapher dafür, wie auch der Mensch in fortgeschrittenem Alter vieles von sich abfallen lässt, bis (im Idealfall) am Ende sein eigentlicher Wert, seine Ursubstanz klar zutage tritt. Zu wünschen wäre allerdings, dass das Leben ihm nicht gar zu übel mitgespielt hat und ihn dadurch verunstaltet- und damit seine eigentliche Substanz beschädigt hat...

tabula rasa - sollte mein eingefügtes Bild heissen, will aber nicht...das Bild, meine ich.Was ist bloss los mit all dieser Blog-Software?? Komme gerade von meinem Spiegelbilderblog, wo ein ähnliches Problem grassiert. - Zuerst dachte ich, dass bei mir wiedermal zuviele Fensterlein geöffnet sind und hab schön brav alles zugemacht. Pustekuchen, hilft auch nicht.
Derzeit scheint mir das Glück in Sachen PC-Welt ohnehin nicht gerade hold zu sein.
Ein Zeichen, wiedermal etwas Abstand zu nehmen? Sei's drum...kann mich problemlos anderweitig beschäftigen ;-) Bloss schade für welche, die gerne gelegentlich bei mir vorbeischauen, aber vielleicht gilt ja auch hier die kleine Trost-Weisheit: kommt Zeit, kommt Rat?!

Wie man sehen kann hat es nu - einen Tag später! - doch noch geklappt :-)
Was ich aber noch dazu schreiben wollte, folgt nun eben auch etwas später... 

Und der Abstand vom oberen Rand ist leider noch immer nicht hinzukriegen :-(

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Montag, 24. September 2012

reifen lassen

-warum der Zwischenraum vom Bild zum Titel  sich hier  nicht verkleinern lässt, entzieht sich leider meiner Kenntnis...

Zufall....oder Lektion??? 
Beim Versuch, wie üblich eines meiner Bilder einzufügen, das mich während des schreibens inspirieren sollte :-) wurde meine Geduld auf die Probe gestellt, es wollte und wollte einfach nicht erscheinen!

Heute, bei unserer schrittweise voranschreitenden Apfelernte - diesmal waren die prächtigen roten mit ihrem unwiderstehlichen Duft an der Reihe - ging mir durch den Kopf, wie jämmerlich es doch ist, unreife Früchte pflücken zu wollen. Die reifen fallen einem - buchstäblich - zu und die unreifen wollen sich partout nicht von ihrem festen Halt trennen.
Wie so vieles im Leben, brauchen auch die Früchte ihre Zeit und die richtigen Umstände, damit sie ihre volle Pracht entfalten können. Wie oft kommt es vor, dass Ungeduld alles vermasselt und dadurch ein Genuss verloren geht, der uns mit ein wenig 'warten können' einfach in den Schoss gefallen wäre?
Und wenn ich mich so umschau in dieser derzeit  so ver-rückten Welt, so will mir scheinen, dass auch die Menschheit noch ein Weilchen brauchen wird, bis sie den idealen Reifegrad erreicht...

* * *

Samstag, 25. August 2012

Wo die Liebe hinfällt...


 ...da bleibt so manches hinterlassen...

Seine gesamte Pracht hat er innerhalb der letzten Wochen verloren, unser stolzer Pfauenmann, und ich war beinah täglich am einsammeln....werde nicht müde, das schillernde Farbenspiel zu geniessen, und die schönen Federn an verschiedenen Orten auch weiterhin erstrahlen zu lassen.  Auch andere Augen kann ich damit zum strahlen bringen, wenn ich sie weiterreiche, was ich auch gerne tue, weil nur von diesem einen Vogel eine beträchtliche Menge an verschiedenen Feder-Exemplaren anfällt.

Was für eine erstaunliche Einrichtung der Natur, dass Vögel ihre Schmuck- und Schutzattribute abwerfen und immer wieder neu erzeugen können: bei dieser Fülle kommt das einer Verschwendung gleich, macht aber zusätzlich Sinn in unserem Fall, weil das Winterquartier etwas enger bemessen ist als der Sommerauslauf.

Was mich beim Anblick dieser 'Hinterlassenschaft' besonders nachdenklich stimmt, ist der Gedanke an menschliche Abwurfprodukte, welche nicht nur tagein tagaus nicht zu übersehen sind, ganz zu schweigen von dem was jeder einzelne Mensch nach seinem Tod hinterlässt. Dieses Thema tritt spätestens dann an uns Erdgeborene heran, wenn ein Todesfall in der Familie uns jäh aus dem Alltag reisst. Die Trauer darf und soll ihren Platz bekommen, aber trotzdem ist das grosse Aufräumen unvermeidlich und die Verbindung zum eigenen Ordnungs-Status schnell hergestellt. 
Wie schön wäre doch die Vorstellung, dass nach meinem Ableben niemand meinetwegen die Hände überm Kopf zusammenschlagen muss, weil es beinah ein Ding der Unmöglichkeit wäre, allem beizukommen, was getan werden muss. - Ein paar schöne Kleider und andere erfreuliche Dinge, welche gerne in Empfang genommen werden, und das war's, oder vielmehr, das wäre ideal.
Ob ich es (noch) schaffe, dieses Ziel in meinem jetzigen Leben zu erreichen?

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Donnerstag, 19. Juli 2012

hier und heute :-)




Nach getaner Gartenarbeit ein lauschiges Plätzchen aufgesucht und mal wieder ein Stündchen so richtig und bewusst entspannt...hach, tut das guuuut :-)
und auch meinen kleinen Piepmätzchen geht's blendend! Sie wuseln hin und her und flattern schon wie die Wilden, als wären die kleinen Flügel bereits fertig, derweil sind es ja noch immer eher stumpen-mässige Gebilde...Eine Enkelin meinte bei dem Anblick: Jöö, die haben ja ganz kleine Händchen!
Also, spätestens beim Blick auf das nächste Foto wird jede(r) verstehen, warum ich die Wyandotten im vorigen Post "Herzhühner" genannt habe:
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und wer noch immer nicht überzeugt ist, bitteschön:


Sodele, das reicht nun aber mal vorerst in Sachen Hühnerkunde, lach!
Ist einfach so, dass die sich in letzter Zeit bei mir deutlich in den Vordergrund gedrängt haben, aber das gibt sich wieder, versprochen!
Hier und jetzt war ja der Post-Titel und damit wollte ich eigentlich zum Ausdruck bringen, dass in mir die Erkenntnis gereift ist, in dieser ver-rückten Welt mit den wilden Turbulenzen nur noch die Oberhand behalten zu können, wenn ein Schritt vor den anderen gesetzt wird und die Gegenwart den Vorrang vor einer ungewissen Zukunft gewinnt. Indem ich bewusst versuche, was gerade ansteht mit voller Aufmerksamkeit zu beschenken und die schönen Aspekte im Hier und Jetzt zu geniessen, bin ich für alle Unwägbarkeiten viel besser gewappnet, als wenn ich mich in all den verheerenden Infos verliere, welche täglich auf uns alle einstürmen.
So viel für HEUTE ;-)

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Dienstag, 22. Mai 2012

Herzhühner


Man nehme: einen kräftigen Rotgoldton plus zahlreicher schwarzer 'Girlanden' und einen dicken roten I-Punkt oben drauf, vermische all das mit einem gerüttelt Mass an Gemütlichkeit und diversen Wohllauten, glegentlich kontrastiert mit pointierteren, etwas lauteren Äusserungen...und fertig ist das Herz erfreuende Bild, in dessen Genuss wir erst seit wenigen Tagen gekommen sind. - Es sind beileibe nicht unsere ersten Hühner: Angefangen bei Zwergen und indischen Seidenhühnern über ganz gewöhnliche rote, weisse und schwarze, auch Barthühner und Spitzhauben, haben wir über all die Jahre hinweg schon alle Varianten ausprobiert, die uns gerade angesprochen hatten. 
Nachdem uns aber vor zwei Jahren ein kleines braunes Hühnchen just am Weihnachtstag zugelaufen war und trotz mehrfachen Nachfragens in der Nachbarschaft  niemandem mehr gehören wollte, sondern partout bei uns Anschluss suchte, war ich dermassen beeindruckt von dieser kleinen Hühner-Persönlichkeit: jawoll, das gibt's :-) dass ich uunbedingt ausfindig machen musste, um was für eine Rasse es sich handeln könnte. Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich dadurch auf die Wyandotten gestossen bin, aber nur ganz kurz, bis ich wusste: das ist unsere nächste Hühner-Erfahrung, wenn die Zeit dafür reif sein wird...

"Wie kann man sich bloss für Hühner interessieren? Ausser dass sie Eier legen, und gelegentlich für den Suppentopf taugen, sind sie doch zu kaum was nütze", bekomme ich gelegentlich zu hören.
Mir ging's damit so ähnlich wie mit Hunden: muss wohl von klein auf damit infiziert worden sein - lach! Meine Ferien-Aufenthalte bei der italienischen Nonna in ihrem bescheidenen kleinen Haus mit Garten hat wohl kräftig dazu beigetragen, dass in mir geheime Wünsche in diese Richtung wachgeküsst werden wollten. Das darauf Einlassen hat mich gelehrt, dass Tiere intelligente und auch fühlende Wesen sind, deren Beobachtung sich lohnt und dass diese mehr als nur Zuwendung wert sind. (Der link führt auf meine Kartenblogseite Echobilder, wo ganz unten auf der Seite die Elfenkarte mit einem kurzen Text zu diesem Thema zu finden ist.) Ein anderer und zwar ein natürlicher! Lebensentwurf für diese Geschöpfe - als Alternative zu wirtschaftlicher Verwertung - ist weitaus mehr als angebracht. Und ausserdem bekommt man hundertfach zurück womit man sich 'verdient gemacht' hat. :-)

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Samstag, 5. Mai 2012

ver-innerlicht


Bin gerade am lernen einer neuen Lektion...das heisst, 
so ganz neu ist sie nun auch wieder nicht ;-)
Lernen durch zuschauen und danach selber probieren, 
bis das so Gelernte schlussendlich in Fleisch und Blut übergegangen ist, 
und somit tatsächlich 'verinnerlicht' wird.
Die japanische Methode, zuschauen und schweigen
(welche auch in unserer Region noch bei vereinzelten Handwerkern 
anzutreffen ist, was aber hierzulande eher mit Mundfaulheit 
als mit Achtung zu tun haben dürfte)
- hat schon etwas für sich, wenngleich es zuerst befremdlich 
anmuten mag, dass keine Fragen gestellt werden sollen, 
wenn bei einem Meister zugeschaut wird. 
Andererseits ist es aber durchaus verständlich, weil zum Beispiel die 
Töpferarbeit nicht nur Feingefühl, sondern auch hohe Konzentration verlangt.
Und genau das stellt sich spätestens dann heraus, wenn das Beobachtete 
übernommen werden soll. 
 *
Obwohl ich schon seit 'Urzeiten' immer wieder gerne mit Ton-Erde arbeite, konnte ich mich über Jahre hinweg in keinster Weise mit der Töpferscheibe anfreunden, bis ich eines schönen Tages mir selber die scheinbar lapidare Frage gestellt habe: warum eigentlich nicht? Zumindest den Versuch sollte ich wagen, nachdem ich mich besonders in Japan in etliche schöne Gefässe verliebt hatte. Die ersten Versuche fielen allerdings nicht sonderlich überzeugend aus und machten mich etwas mutlos, zumal ich mir im frei gestalten bereits einige Fertigkeiten angeeignet hatte. - Nochmals bei Null anzufangen kam mich entsprechend hart an ;-) und so liess ich die Drehscheibe wieder eine Zeit lang links liegen, bis es mich vor kurzem dann doch wieder gepackt hat, weil mein Kartenprojekt eine Fortsetzung in anderer Form finden soll, die mir schon länger vorschwebt. Die 36 Motive reizen mich seit ihrem Bestehen, sie auch in plastischer Form erlebbar zu machen. In meiner Vision existieren sie bereits als gedrehte Gefässe, 
was allerdings voraussetzt, dass ich mich  an das Verinnerlichen ernsthaft ran machen muss!

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Donnerstag, 19. April 2012

mein eigener Hase sein ;-)



"Ich will mein eigener Hase sein!" - Das geflügelte Wort 
einer befreundeten Familie, vom Opa auf den Enkel übertragen,
hat mich amüsiert und unmittelbar angesprochen.
Es gehört seitdem auch zu meinem eigenen inneren Repertoire :-)

Eigene Entscheidungen treffen zu können, weitgehend unbehindert 
den persönlichen Weg zu beschreiten, sind weder vom Standort 
noch vom Standpunkt abhängig, obwohl dies im Net-Zeitalter 
mit den Myriaden von Anregungen gar nicht mehr so leicht zu 
bewerkstelligen ist.

Wo und wie will ich mich beteiligen, wo fühle ich mich innerlich 
kompetent und wo nehme ich besser eine aufnehmende oder zumindest 
abwägende Haltung ein ? Wohlwissend, dass niemand auf sämtlichen
Feldern 'allwissend' sein kann, viele sich aber intensiv mit Spezialgebieten
beschäftigen, schätze ich mich glücklich, zuverlässige Quellen geistiger
Nahrung vorzufinden. Wenn ich nur beharrlich genug zu suchen bereit bin,        
werden sich mir immer wieder neue Wege dorthin erschliessen, auf eine Weise, 
von der ich bis vor wenigen Jahren nur träumen konnte. 
möchte ich hier als Beispiel für eine solche 'Fundsache' anführen:
ein bemerkenswertes Buch von Dorothee Markert, welches sich
mit philosophischen Fragen, weiblichen Bedürfnissen und gegenseitigen
Förderungsmöglichkeiten befasst. Mir hat das Buch bewusst gemacht,
wie entscheidend wichtig es (nicht nur für Frauen!) ist, Orientierung 
und Anregung im nahen und auch im weiten Umfeld erfahren zu dürfen,
wodurch die eigene Entscheidungsfähigkeit auf gutem Grund wachsen und 
gedeihen kann.
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Samstag, 31. März 2012

integer und glaubwürdig...


Reizworte?? - Aber nein, nicht doch!
...Diese Attribute kommen nur auserwählten Menschen zu,
Vertrauenspersonen oder Freunden, und angesehenen öffentlichen Personen,
welche solches auch zu 'verdienen' scheinen.
Erst gestern habe ich diese Worte verwendet, um in Google+ einen link zu
Drunvalo Melchizedek zu empfehlen und mich gleichzeitig ein wenig darüber geärgert, dass ich mich überhaupt ermüssigt gefühlt habe,
diese bewertenden (?) Worte hinzuzufügen.
Der Grund dafür erklärt sich von alleine,
wenn nach der betreffenden Person 'gegoogelt' wird.
Aha - ein 'Spiri-Mensch', ist wohl die naheliegendste Reaktion...und genau deswegen hielt ich die Hervorhebung für notwendig. 
- Was für eine seltsame Zeit-Erscheinung, dass spirituell interessierte oder auf diesem Gebiet wirkende Menschen schon bei gelegentlicher Erwähnung erst mal als suspekt und nicht besonders glaubwürdig, als abgehoben oder gar verstiegen gelten. Dass man sich schon fast entschuldigen muss, wenn man die eine oder andere an geistigen Themen interessierte Person als vertrauenswürdig einschätzt. Dass man nach wie vor (...) von scheinbar 'ganz normalen Menschen' belächelt wird, wenn man sich selber für spirituelle Themen interessiert...
Scheinbar hat sich dies in den letzten Jahren zum Besseren gewendet, aber eben nur scheinbar, wobei  der Boom an Esoterikmessen sicher daran mitgewirkt hat, dass ein Ausfiltern zum Ding der Unmöglichkeit geworden ist.
Verlass auf das eigene Bauchgefühl ist gefragter denn je - und selbst dies kann täuschen. Dennoch habe ich wieder mal eine von Attributen begleitete Empfehlung gewagt :-)
Bleibt noch zu erwähnen, dass eine solche link-Empfehlung nicht bedeutet, dass sich die eigenen Ansichten mit allen Inhalten decken müssen, welche von dem empfohlenen Autor vertreten werden. Für mich jedoch zählt Drunvalo zu jenen Menschen, welche schon vor langem mein Interesse an spirituellen Themen geweckt haben, weil er viel Essentielles aufzeigt und nicht müde wird, den geistigen Horizont interessierter Menschen zu erweitern. Dankbarkeit und Anerkennung ist die Antwort seiner zahlreichen Leser.

-Eine Anmerkung noch zu den leuchtenden Clivia-Blüten im Bild: Schon fast so lange wie Drunvalo, begleiten sie mein Leben, sind über die Jahre immer mehr geworden und beschenken mich in jedem Frühling mit ihrer Pracht. - Sie freuen sich gerade, dass sie bereits draussen unter dem Vordach stehen dürfen :-)

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Samstag, 10. März 2012

Japan - quo vadis?


Die Frage nach dem WOHIN übersteigt gegenwärtig  jene nach dem WOHER 
um ein Beträchtliches - und dies nicht nur in Japan, dort aber wohl dringender,
bedrängender als hierzulande. Wie lässt es sich leben, mit diesen noch immer
bedrohlichen Bildern der Zerstörung vor Augen und mit der unsichtbaren
nuklearen Bedrohung, welche nicht nur in direkt betroffenen Gebieten, 
sondern vielleicht bald überall lauert, wo noch nicht begriffen wird, 
dass die Energiewende JETZT stattfinden muss
und nicht erst in ferner Zukunft!
Solche und ähnliche Gedanken beschäftigten mich auf der Suche 
nach aktuellen Berichten über Japan. 
Dabei bin ich auf eine spannende, individuelle Sichtweise gestossen
und später noch auf eine sehr interessante und ausführliche 
Diskussion auf 3sat, welche ich hier gerne für Interessierte 
empfehlen möchte.

Den vielen Betroffenen dieser letztjährigen Katastrophe ist zu wünschen, dass ihnen das solide Fundament ihrer langen Tradition des kreativen Schaffens mit einfachsten Mitteln, helfen wird, nochmal neu Fuss zu fassen und die Geduld aufbringen zu können, welche ihnen abverlangt wird.  
Das bezaubernde Geschenk oben im Bild, welches uns erst vor kurzem durch liebe japanische Freunde überreicht wurde, steht für uns Beschenkte als ein Beispiel dieser alten Tradition: in der Art wie es gefertigt wurde 
und auch in der Art, wie es angewendet wird.
Es handelt sich um zwei kleine Kirschblüten-Teeschalen, 
welche Gästen als Empfangstrunk angeboten werden. 
Bei unserem Besuch in Japan fühlten wir uns durch diese schöne Geste geehrt. 
Sie  ermöglicht es. erst einmal 'richtig' anzukommen und zugleich 
einen schönen Sinneseindruck zu geniessen. 
Die Autorin, welche über den ersten link zu Wort kommt, macht deutlich, wie kostbar jeder 'normale' Augenblick im Leben wird, wenn alles plötzlich in Frage steht...und genau das ist es, was ich mir jetzt auch hinter die Ohren geschrieben habe. Auf japanisch-poetisch-angehauchte Art, möchte ich noch hinzufügen: der Gedanke möge Flügel bekommen und in Form von unzähligen Schmetterlingen in die Lande und in die Herzen fliegen, damit niemand mehr darob vergisst :-)
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Sonntag, 26. Februar 2012

Komme, was wolle...


...ich bin jedenfalls gerüstet, bewehrt und gefasst, sagt Kater 'Barbarossa' selig, welcher in Tonform auch weiterhin mein treuer Begleiter bleibt...Aber, offengestanden hätte ich mir nie träumen lassen, dass es dermassen 'dicke' kommt und inzwischen bin ich mir auch gar nicht mehr so sicher, ob es nun Fluch oder Segen bedeutet, dass ich nur den PC 'anzuwerfen' brauche, um auch gleich alles vor die Augen oder vielmehr um die Ohren zu bekommen, was tagtäglich vom Stapel läuft. Einerseits möchte ich nicht zu der Schlaf-Fraktion gehören - andererseits aber, spüre ich immer deutlicher, dass mich die sich jagenden Hiobs-Botschaften bis in den Schlaf hinein verfolgen. Vielleicht sollte ich mich auch, wie Kater selig hinter Stacheln verbarrikadieren?
Für einmal begann mein heutiger Tag jedoch mit einem ausgesprochen positiven Videokurzfilm, welcher Einblick in das ereignisreiche Leben der Alice Herz Sommer gewährt. Die würdige Lady ist 108 Jahre alt und lebt als noch immer begnadete Pianistin ein Leben in Gesundheit und Freude! Sie erzählt in dem Film, dass die Freude und Dankbarkeit für alles Schöne und insbesondere die Musik sie nie verlassen hat, obwohl sie zusammen mit ihrem kleinen Sohn für längere Zeit in Konzentrazionslager verbannt wurde, versuchte sie auch dort, die Menschen mit ihrer Kunst und Zuwendung zu trösten.
In der eigenen Mitte bleiben, aus dem Herzen leben, das ist es, was heute mehr denn je gefragt ist, und das ist es, was von dieser bewundernswerten Frau auf beispielhafte Weise vorgelebt wurde und was noch immer aus ihrem liebevollen Gesicht zu strahlen vermag.
Wie ihr Name, so ist auch der Titel ihrer Biografie besonders aussagekräftig:

"Ein Garten Eden inmitten der Hölle" Autor: Reinhard Piechocki
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Samstag, 28. Januar 2012

Lovelight...

Das Sein, die All-Einheit, das Unendliche ,

die Gottwesenheit, die Quelle, das kosmische Licht...
Auf der Suche nach einer Definition der Wahrnehmung, die mich durchzieht,
wenn ich staunend von zarten Gebilden der Natur angerührt werde
oder vor überwältigenden und imposanten Erscheinungen und Ausformungen
stehe (wie hier auch schon beschrieben) fallen mir ganz viele Bezeichnungen ein,
denen ich schon begegnet bin und die auch eine Ahnung davon vermitteln,
was gemeint ist, wenn von jenen ungeahnten Kräften die Rede ist, welche
die Welt - und nicht nur die - zusammenhalten.
"Lovelight/Liebeslicht",  von Rowena Kryder trifft es besonders gut in Bezug auf Begegnungen mit Schönheit und Liebe. "Sourcefield", das Feld der Quelle (oder auch die Quellenfelder...) ist aber ebenso bezeichnend, wenn wir davon ausgehen, dass 'Alleswasist' sozusagen durchtränkt ist von der geheimnisvollen Lebenskraft, deren Ausdruck in der Mannigfaltigkeit zu finden ist. "Die Gottwesenheit" ist eine Bezeichnung, welcher ich mich selber gerne bediene, sozusagen als neutrale Ausweichsmöglichkeit ;-) zu dem männlich/streng anmutenden Begriff "Gott". - Wie auch immer die Namen lauten mögen für etwas, dem eigentlich kein Name gegeben werden kann...darf darauf gehofft werden, dass eine liebende Kraft von unglaublicher Potenz die Schöpfung trägt - wie sonst könnte sie 'funktionieren', geschweige denn existieren?!
P.S. Wer mir auf den mehrgleisigen Net-Wegen folgt, wird dem obigen Motiv (in anderen Variationen) bereits begegnet sein...Dies lässt sich damit erklären, dass ich schon seit eh und je schöne Blüten als 'Himmelstüre' empfinde und zu einzelnen davon habe ich wohl eine ganz besondere Resonanz :-)
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Mittwoch, 18. Januar 2012

Bewegung - move!

 
Bewegung IST Leben!
Das trat einmal mehr klar in mein Bewusstsein, 
nachdem ich den Film "Thrive" angeschaut hatte, 
welcher mir sinnigerweise (...) von mehreren Seiten 
gleichzeitig empfohlen wurde, was mich erstaunte, 
weil der Film ja schon länger zu sehen war, 
und dennoch hatte ich bis dahin nichts davon vernommen. 
Bei solchem Zusammenwirken, pflege ich umgehend zu reagieren 
und habe es nicht bereut. 
Der Film beschreibt die gegenwärtige kritische Weltlage, 
schildert, worauf sie zurückzuführen ist und: erfreulicherweise
werden auch Lösungsansätze präsentiert. 
Ausserdem spricht er das ästhetische Empfinden an und zieht mit grossartigen Eingangsbildern (natürlich beabsichtigterweise) gleich in seinen Bann. Zu einem der Intro-themen gehören der Thorus und andere geometrische Figuren, welche (mich) alleine schon durch ihre Schönheit überzeugen ;-) Aber dies nur nebenbei, jedenfalls bin ich eine Zeit lang an dem Thorus hängengeblieben, weil diese Figur über die Jahre auch Teil meiner eigenen Meditationsarbeit geworden ist.
Auf dem Myria-Blog kann eine Bewegungsmeditation eingesehen werden, welche tatsächlich auch diese Thorusbewegung enthält. Und nach einer solchen Bestätigung davon, dass es sich um ein fundamentales Muster handelt, welches eine universelle Kraft darstellt, wundert es mich auch nicht mehr, woher die wohltuende Wirkung dieser lebendigen und vitalisierenden Bewegung stammt...
Fazit:  für mich stellt dieser Film in all seinen Facetten 
eine echte Bereicherung dar, weshalb ich ihn besonders gerne weiter empfehle!

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Samstag, 7. Januar 2012

Mut oder Wut?


500.000 Fr...nein, nicht Franken oder Euro, sondern Frauen, sollen weltweit -  in die Falle der sogenannten Wiederherstellungschirurgie geraten sein:
ich fasse es nicht!
Unter anderen berichtet die Zeitung Standard noch über frühere Skandale, welche auch für die Zukunft nichts Gutes ahnen lassen. Ginge es 'nur' um Schönheitschirurgie, wäre es schon fast ein Leichtes, künftig viel eindringlicher vor vermeintlichen Verschönerungsaktionen zu warnen; es geht aber auch um weitere Betroffene, die aus ganz anderen Motiven heraus auf diesen Zweig der Medizin angewiesen sind. - Da wird aus einem mutiger Schritt am Ende eine ohnmächtige Wut, welche in vielen Fällen nicht nur ziellos sondern auch wirkungslos bleiben muss, weil auch ein tödlicher Ausgang nie ganz ausgeschlossen werden kann.

Hier noch ein kurzer Ausschnitt aus einem Forumsbeitrag, 
den ich gestern zu später Stunde loswerden musste:
>Ich werde wütend und es zerreisst mir das Herz, wenn ich daran denke, was zynische Menschen Krebs-kranken Frauen und solchen, welche glauben, ihr Aussehen 'verbessern' zu müssen, angetan haben. Was auch sonst noch so läuft auf diesem 'Sektor', möchte ich eigentlich lieber gar nicht wissen. Weil aber gerade die Schwester meines Partners an Brustkrebs erkrankt ist, habe ich trotzdem einiges an Recherchen gemacht, welche mir zum Teil die Haare zu Berge stehen lassen<
Auch für einigermassen gut informierte Angehörige ist es sehr schwierig, Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, wenn das Vertrauen in die Schulmedizin durch immer neue Skandale erschüttert wird.
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