Samstag, 31. März 2012

integer und glaubwürdig...


Reizworte?? - Aber nein, nicht doch!
...Diese Attribute kommen nur auserwählten Menschen zu,
Vertrauenspersonen oder Freunden, und angesehenen öffentlichen Personen,
welche solches auch zu 'verdienen' scheinen.
Erst gestern habe ich diese Worte verwendet, um in Google+ einen link zu
Drunvalo Melchizedek zu empfehlen und mich gleichzeitig ein wenig darüber geärgert, dass ich mich überhaupt ermüssigt gefühlt habe,
diese bewertenden (?) Worte hinzuzufügen.
Der Grund dafür erklärt sich von alleine,
wenn nach der betreffenden Person 'gegoogelt' wird.
Aha - ein 'Spiri-Mensch', ist wohl die naheliegendste Reaktion...und genau deswegen hielt ich die Hervorhebung für notwendig. 
- Was für eine seltsame Zeit-Erscheinung, dass spirituell interessierte oder auf diesem Gebiet wirkende Menschen schon bei gelegentlicher Erwähnung erst mal als suspekt und nicht besonders glaubwürdig, als abgehoben oder gar verstiegen gelten. Dass man sich schon fast entschuldigen muss, wenn man die eine oder andere an geistigen Themen interessierte Person als vertrauenswürdig einschätzt. Dass man nach wie vor (...) von scheinbar 'ganz normalen Menschen' belächelt wird, wenn man sich selber für spirituelle Themen interessiert...
Scheinbar hat sich dies in den letzten Jahren zum Besseren gewendet, aber eben nur scheinbar, wobei  der Boom an Esoterikmessen sicher daran mitgewirkt hat, dass ein Ausfiltern zum Ding der Unmöglichkeit geworden ist.
Verlass auf das eigene Bauchgefühl ist gefragter denn je - und selbst dies kann täuschen. Dennoch habe ich wieder mal eine von Attributen begleitete Empfehlung gewagt :-)
Bleibt noch zu erwähnen, dass eine solche link-Empfehlung nicht bedeutet, dass sich die eigenen Ansichten mit allen Inhalten decken müssen, welche von dem empfohlenen Autor vertreten werden. Für mich jedoch zählt Drunvalo zu jenen Menschen, welche schon vor langem mein Interesse an spirituellen Themen geweckt haben, weil er viel Essentielles aufzeigt und nicht müde wird, den geistigen Horizont interessierter Menschen zu erweitern. Dankbarkeit und Anerkennung ist die Antwort seiner zahlreichen Leser.

-Eine Anmerkung noch zu den leuchtenden Clivia-Blüten im Bild: Schon fast so lange wie Drunvalo, begleiten sie mein Leben, sind über die Jahre immer mehr geworden und beschenken mich in jedem Frühling mit ihrer Pracht. - Sie freuen sich gerade, dass sie bereits draussen unter dem Vordach stehen dürfen :-)

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Samstag, 10. März 2012

Japan - quo vadis?


Die Frage nach dem WOHIN übersteigt gegenwärtig  jene nach dem WOHER 
um ein Beträchtliches - und dies nicht nur in Japan, dort aber wohl dringender,
bedrängender als hierzulande. Wie lässt es sich leben, mit diesen noch immer
bedrohlichen Bildern der Zerstörung vor Augen und mit der unsichtbaren
nuklearen Bedrohung, welche nicht nur in direkt betroffenen Gebieten, 
sondern vielleicht bald überall lauert, wo noch nicht begriffen wird, 
dass die Energiewende JETZT stattfinden muss
und nicht erst in ferner Zukunft!
Solche und ähnliche Gedanken beschäftigten mich auf der Suche 
nach aktuellen Berichten über Japan. 
Dabei bin ich auf eine spannende, individuelle Sichtweise gestossen
und später noch auf eine sehr interessante und ausführliche 
Diskussion auf 3sat, welche ich hier gerne für Interessierte 
empfehlen möchte.

Den vielen Betroffenen dieser letztjährigen Katastrophe ist zu wünschen, dass ihnen das solide Fundament ihrer langen Tradition des kreativen Schaffens mit einfachsten Mitteln, helfen wird, nochmal neu Fuss zu fassen und die Geduld aufbringen zu können, welche ihnen abverlangt wird.  
Das bezaubernde Geschenk oben im Bild, welches uns erst vor kurzem durch liebe japanische Freunde überreicht wurde, steht für uns Beschenkte als ein Beispiel dieser alten Tradition: in der Art wie es gefertigt wurde 
und auch in der Art, wie es angewendet wird.
Es handelt sich um zwei kleine Kirschblüten-Teeschalen, 
welche Gästen als Empfangstrunk angeboten werden. 
Bei unserem Besuch in Japan fühlten wir uns durch diese schöne Geste geehrt. 
Sie  ermöglicht es. erst einmal 'richtig' anzukommen und zugleich 
einen schönen Sinneseindruck zu geniessen. 
Die Autorin, welche über den ersten link zu Wort kommt, macht deutlich, wie kostbar jeder 'normale' Augenblick im Leben wird, wenn alles plötzlich in Frage steht...und genau das ist es, was ich mir jetzt auch hinter die Ohren geschrieben habe. Auf japanisch-poetisch-angehauchte Art, möchte ich noch hinzufügen: der Gedanke möge Flügel bekommen und in Form von unzähligen Schmetterlingen in die Lande und in die Herzen fliegen, damit niemand mehr darob vergisst :-)
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