Montag, 9. Juni 2014

Ausblick :-)


Was hier so friedlich aussieht birgt ein gewisses Gefahrenpotiential...und mich packt jedesmal die Unruhe, wenn unser Pfauen-Prinz sich das Vergnügen aussucht, den vorüberfahrenden 'Ungeheuern' zuzuschauen, welche die Nebenstrasse vor dem Eingangstor benützen.
Wenn er sich dazu verlocken liesse, ihnen nachzustellen, oder gar sich mit seinem aufgespreizten Federfächer entgegenzustellen, könnte das ein böses Ende finden.
Somit sind wir gut beraten, stets ein paar Leckerchen in Form von Brot oder auch gerne Kuchen :-) bereitzuhalten und uns zumindest zu bemühen, den waghalsigen Kerl von seinem Vorhaben abzuhalten, damit er sich ein paar weniger gefährlichen Unternehmungen widmen kann, wie etwa Beeren stibietzen oder den Fuchsien die ersten Blüten abzupicken...
Auch der frische, junge Salat im Gemüsegarten findet durchaus Anklang, was unsere Begeisterung für den spassigen Vogel manchmal etwas in Grenzen hält ;-)
Heute konnte in einer spannenden Doku des Schweizer Fernsehens verfolgt werden, was für eine wichtige Rolle die Prägung besonders in der Vogelwelt spielt. Die Kleinen Wesen beziehen sich bis über die Selbständigkeit hinaus auf ihren Betreuer, um sich danach allmählich zu lösen. Dieser Lösungsvorgang kann in Verbindung mit Rivalenkämpfen recht dramatisch enden, wie in dem Film ebenfalls zu sehen ist. Das Fazit, welches sich für mich daraus ergibt, ist die Notwendigkeit, bei aller Tierliebe, das Tier in seinem ganz spezifischen, eben tierischen Verhalten zu respektieren und dabei mit menschlichen Interpretationen sehr zurückhaltend zu sein. Das Wunder der tierischen Natur wird dadurch nicht geschmälert, ganz im Gegenteil: Das Staunen über die Andersartigkeit unserer Mitgeschöpfe ist ein guter Ausgangspunkt für glückliche Beziehungen zu Tieren.

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